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Die Finanzierung - Welche Kosten kommen auf mich zu, wenn ich ein Haus miete?

Die Grundmiete eines Hauses oder einer Wohnung hängt in erster Linie von der Gegend ab, in der sich die Immobilie befindet. Dabei gibt es immer bestimmte Trends, die sich auf den Preis niederschlagen. Gab es vor einigen Jahren noch eine deutliche Tendenz des Wegzugs aus der Stadt, sodass viele Familien sich in den Speckgürteln der Städte ansiedelten, ist mittlerweile eine Re-Urbanisierung zu beobachten. Daraus lässt sich folgerichtig schließen, dass die Mieten in der Stadt angezogen sind, besonders was Häuser betrifft. Diese sind nicht in jedem Stadtteil zu finden und sind daher besonders begehrt. Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass die Mieten auf dem Land günstiger geworden seien. Sie sind eher auf einem gleichbleibend hohen Niveau. Wirklich günstig lässt sich ein Haus heute nur in eher abgelegenen Orten mieten, die meist jedoch auch schlecht angebunden sind. Ohne Auto hat man es in einer solchen Wohnlage schwer.

Die Kosten für ein Haus setzen sich also folgendermaßen zusammen:
- die Grundmiete (sie ist abhängig vom Zustand, je modernen und energiesparender das Haus ist, umso höher liegt sie)
- die Nebenkosten (meist höher als in einer Wohnung, da nach qm abgerechnet wird)
- die Heizkosten (je mehr Fläche beheizt wird, umso teurer)
- die anteiligen Kosten für eventuelle Reparaturen (siehe Mietvertrag)
- die Kosten für die Mobilität

Welche Vorteile bietet es, ein Haus zu mieten?

Wer ein Haus kauft, wird oft mit dem Argument überzeugt, er würde damit etwas für seine Altersvorsorge tun. Das ist in vielen Fällen bestimmt richtig, lässt jedoch außer acht, dass ein alterndes Haus Reparaturen und Modernisierungen benötigt. Hier liegt schon einer der Vorteile beim Haus mieten verborgen: Wenn das Haus einem selbst nicht gehört, muss man auch nur einen gewissen Anteil der eventuell anfallenden Reparaturen bezahlen. Hausbesitzer werden immer in die Pflicht genommen, zum Beispiel wenn die Straße vor dem Haus modernisiert werden muss. Sie sind dann verpflichtet, sich finanziell zu beteiligen, auch wenn sie die aufgerissene Straße eigentlich gar nicht wollen.  Als Mieter muss es einen ebenfalls nicht kümmern, wenn das Dach neu gedeckt werden muss oder eine neue Heizung angeschafft werden muss. Die Kosten dieser großen Investitionen trägt immer der Eigentümer des Hauses.
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Welche Nachteile bietet es, ein Haus zu mieten?

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Doch natürlich hat es auch Nachteile, ein Haus zu mieten. So hat man beispielsweise niemals eine 100%ige Sicherheit, dass man auch dauerhaft darin wohnen kann. Zwar sind die Rechte der Mieter gestärkt worden und Kündigungen beispielsweise wegen Eigenbedarf sind schwerer durchzusetzen, dennoch kann es immer passieren, dass man das Haus verlassen muss. Hie kommt es ganz darauf an, um welche Art von Vermieter es sich handelt: Wird ein Privathaus vermietet, das sich beispielsweise im Familienbesitz befindet, oder wurde das Haus eben aus finanziellen Gründen und als Anlageobjekt gebaut oder gekauft? In letzterem Fall hat man etwas mehr Sicherheit, dauerhaft im Haus wohnen zu bleiben. Ein weiterer Nachteil ist natürlich, dass bauliche Maßnahmen nicht einfach möglich sind, sondern vom Vermieter immer genehmigt werden müssen. Wer also eine Wand rausreißen oder eine einbauen möchte, das Dachgeschoß erweitert nutzen will oder ein neues Badezimmer wünscht, ist immer auf das Wohlwollen des Eigentümers angewiesen. Und wer sich an den Kosten deutlich beteiligt oder sie gar selbst ganz übernimmt, läuft immer Gefahr, für jemand anderen investiert zu haben.

Wo sollten Sie hinziehen? In die Stadt? In die Vorstadt? Aufs Land?

Ob Sie nun aufs Land ziehen, in die Vorstadt oder ins Zentrum hängt von ihren Vorlieben und auch vom Beruf ab. Wenn Sie in der Stadt arbeiten und dort auch wohnen, haben sie kurze Wege in die Arbeit. Sie können in am Morgen länger ausschlafen und sind am Abend früher zu Hause. Allerdings sind Wohnungen in der Stadt meist sehr teuer. Oft ist die Vorstadt eine gute Alternative. Sie sind zwar ein wenig länger unterwegs, dafür bezahlen Sie weniger Miete. Außerdem ist die Vorstadt ruhiger. Noch ruhiger ist das Land. Allerdings ist die Arbeit in der Regel weiter entfernt. Die Einkaufsmöglichkeiten sind nicht so gut und Freizeitaktivitäten werden weniger geboten. Für Menschen, welche die Natur lieben, ist das Land optimal. Die Entscheidung fällt oft nicht leicht und sollte im Familienrat diskutiert werden. Nicht jeder wird seine Wünsche erfüllen können, denn alle Varianten haben Vor- und Nachteile.
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Wo sollten Sie hinziehen? In die Stadt? In die Vorstadt? Aufs Land?

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Natürlich sollte man einen genauen Blick auf das Baujahr des Hauses werfen. Neuere Häuser sind meist Energie sparender und senken dadurch die monatlichen Kosten. Wie ist die Wärmeversorgung im Haus? Nachtspeicheröfen sind die älteste und teuerste Methode, während eine Erdwärmepumpe mit Solarversorgung zu den ganz neuen Methoden zählt. Das macht sich natürlich auch im Mietpreis bemerkbar. Die meisten Häuser werden mit Öl oder Gas beheizt. Damit kann man nicht allzu viel falsch machen, denn die Versorgung ist gesichert und die meisten Monteure kennen sich damit aus, wenn einmal etwas sein sollte.

In diesem Zusammenhang sollte auch auf die Verglasung der Fenster geachtet werden. Hat das Haus genügend Zimmer, einen Carport oder eine Garage und noch etwas Reserve im Dachboden? Wer eine Familie plant sollte hier schon alle Möglichkeiten haben, um nicht gleich wieder umziehen zu müssen. Die Größe des Gartens sollte den eigenen Möglichkeiten angepasst sein. Wer wenig Zeit und Lust hat, braucht kein riesiges Grundstück. Wie ist die Internetversorgung in der Gegend, und wirken die Nachbarn nett?

Bedenken Sie auch: Wer gerne unabhängig ist und beruflich oft umziehen muss, ist mit einer Mietwohnung meist besser beraten. Wer auf der anderen Seite Stabilität schätzt, für den ist eine Eigentumswohnung oder ein Haus die optimale Entscheidung.

Der Mietvertrag für ein Haus - worauf man achten sollte

Wenn im Mietvertrag eine Staffelmiete vereinbart ist, sollte man lieber die Finger davon lassen. Das bedeutet nämlich, dass die Miete jedes Jahr um einen fest vereinbarten Betrag steigt. Ähnlich ist es mit einem befristeten Vertrag, es sei denn, man sucht selbst nur ein Mietobjekt für den Übergang. Doch wenn man nach einem oder zwei Jahren wieder ausziehen muss, dann ist das mit vielen Kosten und Mühen verbunden. Wie ist die Abrechnung der Nebenkosten geregelt? Werden Wasser und Energie direkt an die Versorger gezahlt, sodass man die Auswahl bei den Verträgen hat? Bis zu welchem Betrag müssen die Kosten für Reparaturen und Wartungen selbst getragen werden? Auf all diese Punkte sollten man achten.
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Der Mietvertrag für ein Haus - worauf man achten sollte

Wer von einer Wohnung in ein Haus zieht, muss mit einigen zusätzlichen Kosten rechnen. Da ist zunächst einmal der Punkt: neue Möbel. Dieses Problem hat man natürlich auch in einer neuen Wohnung. doch ein Haus ist meist größer und verursacht dadurch höhere Kosten. Das fängt bei den Teppichböden oder anderen Bodenbelägen an, geht über die Farbeimer oder Tapeten weiter bis hin zu den passenden Möbeln für alle Räume. Natürlich muss nicht alles auf einmal gemacht werden, doch die nötigsten Sachen gehen auch schon ins Geld. Das Gleiche gilt für den Umzug selbst. Wer nicht selbst Hand anlegen will oder einen großen uns hilfsbereiten Freundeskreis hat, muss für ein Umzugsunternehmen Kosten zwischen 2000 und 4000 Euro veranschlagen.

Ein weiterer Punkt ist der Garten, wenn einer vorhanden ist. Wer es sich hier schön machen will, kann leicht einige hundert bis tausend Euro investieren, bis alle Gartengeräte, das Gartenhäuschen, Gewächshaus und Pflanzen angeschafft sind. Doch dann kann man es sich endlich gemütlich machen - im beinahe eigenen Haus!
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